Blogbeitrag Birke

Der Baum des Frühlings und Neuanfanges – eine Stoffwechsel- und Rheuma-Pflanze

Herkunft, Botanik, Standort

Die Birke, die Namensgeberin der Familie der Birkengewächse (Betulaceae), ist ein Baum der indogermanischen Völker. Ihr Name ist im Sanskrit, im germanischen und im slawischen Sprachgebrauch zu finden.

Die Birke ist ein hübscher, schlanker Baum mit weißem Stamm und auffälliger schwarz-weißer Schichtenrinde, die sich wie Papier in Lagen abziehen lässt.

Die Birke wird ca.25 – 30 m hoch und erreicht nur ein jugendliches Alter von ca. 80 bis 100 Jahren. Sie wirkt hell, licht, luftig, aufhellend und lässt andere Gewächse unter sich gedeihen. Ihr ökologischer Charakter ist der eines Pionierbaumes, das heißt nach der letzten Eiszeit kam sie als erster Laubbaum wieder in unsere Regionen. Brachen und Windbrüche besiedelt sie andererseits als erster Laubbaum. Sie bereitet den Boden vor und verbessert ihn: „Wie der Wind, Wehen und auch wieder Vergehen, Platz für andere Bäume schaffend“. Allerdings ist sie auch der letzte Laubbaum in den Bergen, in den arktischen Breiten und am Rande von Mooren und ist geprägt von Zähigkeit gegenüber kalter und rauer Witterung.

Das Erscheinungsbild der Birke – die Signatur

Die Birke kann an den unterschiedlichsten Standorten mit dem Wasserhaushalt der Natur umgehen und bewegt das Wasser im Boden. Vor allem im Frühling transportiert sie ca.70 Liter Flüssigkeit pro Tag von den Wurzeln in ihre Baumkrone. Dann kann man mit dem Stethoskop das Wasser, wenn es aufsteigt, im Baumstamm pulsieren hören. Der Mond bewegt Flüssigkeiten in den Pflanzen und im Menschen. Als Mondpflanze wurde die Birke als Mittel betrachtet, welche Flüssigkeit im Körper mobilisieren kann und so beim Entschlacken hilft.

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